Gegenwind

Standhaftigkeit im Gegenwind

Dieser Baum steht “ordeli” allein auf weiter Flur. Trotz Unwetter und Wind verliert er die Bodenhaftung nicht. Er ist verwurzelt und passt sich den sich laufend verändernden Gegebenheiten an.

Quelle: unsplash/Khamkéo Vilaysing


Ganz schön viel

Unser Arbeitsalltag verlangt viel von uns. Von „einfach“ zu „kompliziert“ hin zu „komplex“ bis „chaotisch“. Da hat’s doch meist von allem was mit dabei.


Verankert und vernetzt

Wie wir uns in diesem Dickicht unterschiedlichster Standpunkte, stetiger Veränderungen, technischer Entwicklungen, Erwartungen (an uns selber wie an andere), Vorgaben und Regulierungen aber auch Möglichkeiten, Chancen und Verführungen zurecht finden, hängt u.a. davon ab, wie stark wir als Persönlichkeit im Leben verankert und mit unserem Umfeld verbunden sind. Der Baum machts vor. Komme was wolle, er bleibt stehen.

Profil schärfen im Dialog

Eine klare Positionierung und Haltung zu Fragestellungen und Herausforderungen, die Projekte oder Veränderungen mit sich bringen, gewinnen wir im Dialog. Dialog bedeutet, Interesse zeigen, Offenheit behalten, nachfragen, justieren, präzisieren. Unabhängig davon, ob wir für das Vorantreiben der Veränderung verantwortlich oder davon betroffen bin.

Fassbarkeit schafft Vertrauen

Indem wir aktiv und bewusst hinhören, uns unsere Meinung laufend bilden und diese vertreten, aber auch nachfragen und unser Handeln (bis hin zu Zielsetzungen) transparent machen, gewinnt unser Auftreten an Fassbarkeit, Klarheit und Profil. Das schafft Vertrauen. Eine gute Grundlage, wie ich finde, um mit anderen in den Dialog zu treten und Lösungen im Team zu entwickeln UND umzusetzen, die anschlussfähig sind.

Und wenn wir nicht verstanden werden?

Gegenwind in Form von Ablehnung, Widerstand, Blockaden kann es immer geben. Davor schützt auch eine klare Haltung und ein offener Dialog nicht. Nicht alles kann immer gleich auf Anhieb simpel erklärt und leicht verstanden werden. Das Verhindern von Gegenwind soll in der Veränderung auch gar nicht unser Ziel sein. Im Gegenteil: “Gegenwind" darf auch als ein Zeichen dafür gewertet werden, dass unser Vorhaben auf Resonanz und Auseinandersetzung stösst.

AKTIVIERUNG

Demnach hat “Gegenwind” auch Aktivierungskraft. Der Veränderungsprozess nimmt seinen Lauf, wenn Reaktionen - die durchaus auch kritisch sein können - an Verantwortliche von Wandel und Veränderung herangetragen werden. Solange das passiert, stehen wir im Dialog. Wir werden gehört und wir bewirken etwas. Vielleicht (noch) nicht genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist aber voll ok.

Initialzündung

Denn wenn wir genau hinschauen, erkennen wir oft, dass sich etwas tut und unsere Initialzündung jenen Gestaltungsraum in unserem Team oder unserer Organisation öffnet, den es braucht, damit anschlussfähige Weiterentwicklung geschehen kann. Der stetige, gezielte und konstruktive Dialog ist hier das Bindeglied, der die gemeinsame (und nicht aus einer Hand vorangetriebene) akzeptierte und etabliere Veränderung ermöglicht. Inhaltliche Substanz. Vertrauen. Kritikfähigkeit. Geduld. Und eine Verankerung in Ihrem Umfeld, der den Dialog zulässt sind gute Wegbegleiterinnen in einem stürmischen Umfeld.

Ich wünsche ihnen und dir viel Erfolg!

Zusammenarbeit

In unserer Zusammenarbeit unterstütze ich sie dabei, bei Wind und Sturm Stand zu halten. Mehr noch! Wie toll, wenn sie sogar über sich hinaus wachsen und gekonnt darin navigieren können. Damit sie und ihre Anliegen sich in der Gemeinschaft Ihres Gremiums, ihres Unternehmens oder gegenüber ihrer Kundschaft etablieren und weiterentwickeln können.

P.S.
Vielleicht interessiert sie auch dieser Beitrag zum Thema “Aushalten” und “Das perfekte Team”.

 
 

Erwarten Sie geGenwind bei der einführUng Neuer themen oder verantwortlichkeiten?

Ich begleite sie, damit sie und ihr Anligen die Bodenhaftung halten können.

 
 

© 2021 - Autorin: www.isabelle-sailer.ch